Ein drittes Leben wird der Komplex, der für die Olympischen Spiele 1936 in Berlin errichtet wurde, bekommen. Das Bauunternehmen plant, das Olympische Dorf, das von Hitler gebaut wurde, und in den Jahren nach dem Krieg von der Sowjet Union als Kaserne benutzt wurde, in einen Wohnkomplex zu verwandeln, schreibt Bloomberg.

Der Plan für den Umbau der Anlage am Stadtrand von Berlin gehört zum Bau-Boom, das die Umgebung der Stadt, die von der starken Nachfrage nach Wohnimmobilien in der Hauptstadt verursacht wurde, erlebt. Aufgrund der hohen Immobilienpreise in den zentralen Stadtgebieten beginnt eine vollständige Umwandlung von kleinen Siedlungen am Stadtrand der Bundeshauptstadt, von denen viele zurzeit leer sind.

In den vergangenen fünf Jahren stiegen die Immobilienpreise in Berlin am schnellsten im Schritt im Vergleich zu anderen deutschen Städten. Die Kosten für Wohnraum in der Hauptstadt wuchsen aufgrund der akuten Wohnungsnot um 38%, und die Mieten legten um 30% zu. Seit 2011 kommen im Durchschnitt 45.000 neue Bewohner jährlich in die Stadt. Der Neubau kommt der steigenden Nachfrage nach Wohnimmobilien nicht nach.

Viele Berliner ziehen in kleine Städte östlich der Hauptstadt, wo das Leben billiger ist. Dieser Trend belebt die Wirtschaftsentwicklung in der Region.